Tagebuch




Another long day

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Jürgen in Peggy's Cove, NS

Der Anreisetag war sehr lang, bis wir endlich im Bett lagen. Und der Sonntag war dann überraschend ein weiterer, sehr langer Tag. Gut geschlafen - aber: die Nacht war kurz. Das war zu erwarten, denn das sind erste Nächte immer nach der Zeitumstellung. Um 05:15 Uhr sind wir beide wach, die innere Uhr sagt schließlich: 10:15 Uhr.

Also raus aus den Federn, Sachen zusammenpacken, um 06:00 Uhr ist Frühstück und wir sind pünktlich. Das Frühstück hier im Hampton Inn kann sich sehen lassen: neben Kaffee und viel frischem Saft gönnen wir uns Bagels, Frischkäse, die auch als Hashbrowns bezeichneten Kartoffelrösti, Rührei mit Green Onions und Käse, kleine Würstchen, Tomate & co. Waffeln, Pfannkuchen und Müsli passen nicht mehr rein.

Um 06:30 Uhr habe ich das Auto aus dem Parkhaus geholt, wir beladen den Escape und rollen durch das morgendliche immer noch tiefenentspannte, ruhige Halifax. Die Stadt werden wir an unseren letzten beiden Tagen diesen Urlaubs näher kennenlernen. Darauf darf ich mich freuen, denn sie gefällt mir schon jetzt sehr gut, obwohl ich sie bisher nur im Dunkeln gesehen habe.

Wir nehmen die sogenannte Lighthouse-Route zu unserem ersten Ziel: Peggy’s Cove, dem meistbesuchten und -fotografierten Leuchtturm Canadas. Da haben wir wahre Horrorgeschichten gelesen und gehört, was die regelmäßig ab 09:00 Uhr einfallenden Menschenmassen angeht. Da kannst du kein Bild mehr vom Leuchtturm machen, ohne hunderte Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Deswegen sind wir froh, dass uns ein früher Aufbruch gelungen ist. Aber der beschert uns auf der Fahrt bereits ein zauberhaftes Morgenlicht. Wir fahren durch Wald und immer an Buchten, Seen und viel Wasser vorbei; wir sind tatsächlich angekommen in Canada.

Einmal muss ich anhalten und die Lichtstimmung festhalten. Das scheint gelungen.

So sind wir um 07:40 Uhr an Peggy’s Cove und außer uns sind ganze 4 Leute hier. Das hatte ich nicht zu hoffen gewagt. Super! Auch wenn es hier wolkenvergangen ist und die Sonne noch nicht durchkommt macht es Spaß, hier über die Felsen zu klettern und den adretten Leuchtturm von allen Seiten abzulichten. Die Kletterei muss vorsichtig angegangen werden; überall finden sich Hinweisschilder, dass Leute von plötzlicher Brandung fortgerissen wurden und hier ihr Leben ließen. Wir bewegen uns aber nicht im unmittelbaren Brandungsbereich. Gabi fotografiert natürlich auch Tiny Little Bear mit Leuchtturm, der kleine Bär ist natürlich wieder mit dabei.

Zum Einsatz kommt hier u.a. auch mein neues 14-24-Weitwinkelzoom. Das fehlte mir immer in meiner Sammlung und jetzt habe ich es mir gegönnt. Damit zu fotografieren ist sehr anspruchsvoll. Es ist einfach sehr viel drauf auf dem Bild und da gilt es, geschickt zu komponieren. Ich übe noch, aber das wird schon.

Als langsam mehr Leute am Leuchtturm rumstiefeln gegen wir noch eine kleine Runde durch den „Ort“ und treffen dabei einen freundlichen Herrn, der ein maritimes Motiv auf die Leinwand bannt. Wir unterhalten uns ein wenig und machen uns dann auf die Weiterfahrt. Bis Mahone Bay ist es eine knappe Stunde und auch hier drehen wir eine Runde entlang der Hauptstraße mit vielen bunten Geschäften und Villen. Es handelt sich hier um einen 1754 gegründeten, pittoresken Ort mit farbenfrohen Holzhäusern und 6 Kirchtürmen, Läden, Gallerien und Cafes. Drei Kirchen stehen gleich nebeneinander, aus einer klingt Orgelmusik. Wir gehen hinein - der Organist spielt sich warm; um 11:00 Uhr ist hier Gottesdienst - da hat er noch eine Stunde Zeit.

Auch das anschließend folgende Lunenburg wartet mit bunten Häusern auf. Lunenburg wurde 1753 von deutschen und schweizer Siedlern gegründet. Das älteste Gebäude ist von 1760; Lunenburg ist UNESCO Weltkulturerbe. Viele der Holzhäuser der Altstadt stammen noch aus dem 18. und 19. Jahrhundert und befinden sich in einem gepflegten baulichen Zustand. Bei bestem Wetter macht es tierisch Spaß, hier zu bummeln. Durch den frühen Start sind wir den Bussen immer 1-2 Stunden voraus. Als die ersten hier eintreffen, machen wir uns wieder auf den Weg. Der bekannte Schoner „Bluenose 2“, der auch auf der Canadischen 10-Cent-Münze abgebildet ist, sehen wir nicht - das Segelschiff scheint unterwegs zu sein.

Wir fahren noch kurz hinüber zur anderen Seite der Bucht, wo sich am Golfplatz ein guter Fotospot befindet. Das rote „Maritime Museum of the Atlantic“ präsentiert sich von hier aus jenseits der Bucht besonders schön.

Nun müssen wir einkaufen und dafür haben wir uns das auf dem Weg liegende Bridgewater ausgesucht, das Versorgungszentrum der Region. Ziel ist der „Real Atlantic Superstore“, ein - wie der Name schon sagt - ziemlich großer Supermarkt. Da wir uns heute Abend, morgen und übermorgen früh selbst verpflegen müssen, füllt sich der Einkaufswagen beträchtlich. Wir erkunden dir Regale und Angebote und entscheiden uns zwischendurch auch immer mal wieder um, wenn wir etwas finden, das noch besser passt. Macht Spaß! Gewöhnungsbedürftig sind die hohen Dollarpreise - das relativiert sich glücklicherweise deutlich aufgrund des für uns sehr guten Wechselkurses. Einige Zeit später verstauen wir alles im Auto. Puh!

Zur Abrundung sollten wir noch zu einem Liquor-Store fahren, denn alkoholische Getränke (und Cannabis - keine Sorge, benötigen wir nicht) bekommt man in Canada wie in den USA nicht im Supermarkt, wo auch Kinder mitkommen. Schnell gefunden, ein netter Herr möchte uns beraten. Ich frage nach einer kleinen Flasche Jack Daniels für den Genuss am Abend, wenn es mal passt. Die Antwort überrascht uns: „Sorry, wie don’t sell american products any longer!“ So kommen wir aber an ein kleines Fläschchen canadischen „Gibsons Finest 12 yo“, der sich später auf der Terrasse als wahre Vanillebombe entpuppt.

Jetzt: final destination für heute, die Mersey River Chalets im Kejimkujik NP. Ja, die Orts- und Flussnamen kommen einem immer bekannt vor hier in Nova Scotia. Und am Mersey River gibt es auch hier - wie in Great Britain - einen Ort namens Liverpool. Verrückte Welt.

Kurz vor 15:00 Uhr sind wir angekommen, das Office ist bereits besetzt und wir dürfen einchecken. Wir bekommen Zimmer Nummer 12, eines von 4 Zimmern in einem langgestreckten Holzbau. Süßes Zimmer mit Geschirr, Kühlschrank und Grill auf der Terrasse. Wir sind hier mitten im Nirgendwo. Nur ein paar Hütten unmittelbar am Harry Lake. Kajaks und Kanus liegen am Ufer zur freien Benutzung. Nur aufpassen muss man, die Seenlandschaft ist riesig hier und verfahren will sich hier keiner.

Da wir leider das Visitors Center des Kejimkujik NP auf dem Hinweg verpasst haben, fahren wir die 10 Minuten nochmal zurück, als wir das Zimmer eingeräumt haben und die Lebensmittel im Kühlschrank sind. Da wir auf dieser Reise planmäßig 7 Nationalparks besuchen wollen, möchten wir einen Jahrespass kaufen. Das ist auch hier günstiger als Einzeleintritte. Den haben sie aktuell hier nicht vorrätig. Macht aber nix - können wir im nächsten NP nachholen, am Labor-Day-Weekend ist freier Eintritt hier.

Schon beim Check-in hatten wir vom Wildfire gehört, das ca. 1 Stunde entfernt im Wald wütet. Wir sind nicht direkt betroffen, der Wind steht so, dass für hier keine Gefahr besteht. Es sind aber alle Wanderwege aktuell gesperrt. Macht nix -es gibt genug anderes zu tun und morgen wollen wir auch mal etwas ausruhen. Der kurze Trail zum Mills Fall ist offen, da vertreten wir uns doch mal kurz die Beine.

Der Kejimkujik NP ist ein „Dark Sky Preserve“, d.h. eines der Gebiete mit äußerst geringer Lichtverschmutzung und bestem Blick auf den Sternenhimmel. Im Visitors Center wurden uns zwei entlegene Orte genannt, die gut zur Sternenfotografie geeignet seien. Der „Sky Circle“ an Jakes Landing und der See bei Merrymakedge, Parkplatz Nr. 4. Beides fahren wir noch an. Ich hatte noch gefragt, ob wir dort nachts mit Bären rechnen müssten. „Ja, aber nur Schwarzbären und wenn die hören, wie ihr euch unterhaltet, verschwinden sie.“ Da wir beide als ausgesprochene Plappermäuler bekannt sind besteht also kein Grund zur Sorge. Mit der App „Photopills“ kann ich den Sternenhimmel für die Nacht simulieren; die Milchstraße müsste von beiden Plätzen aus zu sehen sein. Gut! Wir beschließen, zur dunklen Stunde nochmal nach Merrymakedge zu fahren; das ist einfacher als die Gurkerei über den Campingplatz bei Jakes Landing.

Wir erkunden noch die Umgebung unseres Zimmers, finden eine äußerst attraktiv gelegene Sauna und genießen den Blick über den Harry Lake. Jetzt haben wir aber Hunger und ich schmeiße den Grill an. BBQ-Ribs drauf und warten. Gabi zaubert aus einer halben Tüte Coleslaw, einer roten Paprika, einem halben Paket Crab-Meat (!) und einem Thousand Island Dressing einen fantastischen Salat. Dazu gibt es Nachos mit Salsa und ein Glas Wein. Lecker!! Wein? Wir wollen doch noch Auto fahren? Wollen wir nun doch nicht. Wir haben die Umgebung unseres Zimmers erkundet und den Bootsanleger für die Kajaks gefunden. Von dort müsste die Milchstraße auch gut zu sehen sein.

So machen wir uns um 20:30 Uhr mit Stativ und 14-24er die Socken. Es sind nur ein paar Schritte von der Terrasse zum Bootsanleger. Erstaunlich, wie lange es braucht, bis es ganz dunkel ist, obwohl die Sonne schon lange weg ist. Nach und nach erscheinen aber die Sterne, die sich anfangs noch im See spiegeln und ich mache viele Fotos mit verschiedenen Einstellungen. Erst mal gilt es, den richtigen Schärfepunkt zu finden. Dann ISO auf 3.200, 20 Sekunden bei Offenblende 2.8. nach und nach reduziere ich auf 15 Sekunden und sogar ISO 1.000. Wahnsinn, wie die Sterne rauskommen und aufgrund der gewählten Verschlusszeit sind sie knackscharf - keine Bewegungsunschärfe aufgrund der Erdrotation sichtbar. Später stelle ich fest, dass der hellste Teil der Milchstraße (auf den ich es eigentlich abgesehen habe) genau über uns stehen müsste. So schieße ich noch einige Aufnahmen direkt nach oben. Nett, aber noch nicht das gewünschte Ergebnis. Das war eine tolle und lehrreiche Erfahrung. Jetzt ist es aber fast 22:00 Uhr und Gabi kann nicht mehr aus den Augen gucken.

So geht ein sehr langer, aber total schöner erster Urlaubstag zu Ende. Superwetter, viel erlebt und wir schlafen hier nur mit den Geräuschen
Gabi am Kejikujik See, Kejikujik NP, NS

Tagesetappe: 36 Kilometer
Übernachtung: Mersey River Chalets, Maitland Bridge, On Route 8, Caledonia, NS B0T 1B0

Lazy day

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Gabi am Kejikujik See, Kejikujik NP, NS

Tja, das war viel Stoff gestern. Heute wird es überschaubarer. Wir haben super und auch lange geschlafen. Die Zeitumstellung scheint schon gut verdaut zu sein. Erst kurz vor 08:00 Uhr begebe ich mich mal in die Senkrechte. Ich ziehe mich an und schaue mal runter zum See. Da liegt ein klein wenig Nebeldunst auf dem See, Luft und Wetter sind fantastisch. Wir riechen glücklicherweise nichts vom Wildfire, dass nördlich von uns Immer noch brennt. Mal sehen, wie das morgen wird, wenn wir nördlich fahren. Als ich da so am See sitze, prasseln hinter mir immer mehr kleine Tannenzapfen aus luftiger Höhe nach unten. Es knackt, knistert und knallt, dass mir ganz anders wird. Nicht, dass da oben im Baum ein Bär sitzt, der sich sein Frühstück pflückt? So sehr ich auch schaue, ich entdecke nichts.

Zurück im Zimmer schnappe ich mir mein MacBook. Da ist einiges aufzuarbeiten. Lange schreibe ich an dem Tagebucheintrag von gestern. Auch die Fotos wollen verarbeitet, gesichtet und für die Website ausgesucht werden. So vergeht einiges an Zeit, aber wir haben ja keine großen Dinge vor und nach gestern ist so ein fauler Tag perfekt, um mal richtig „anzukommen“ hier.

Später decken wir draussen den Frühstückstisch. Gabi hat Bagels mit Frischkäse bestrichen und Truthahnbrust mit Salsa sowie etwas Coleslaw aufgelegt. Dazu gibt es Kaffee und knackige rote Weintrauben. Wir sitzen da in der friedlichsten Idylle, die man sich denken kann. 2 Eichhörnchen spielen Fangen - sonst passiert nix. Schön.

Es ist schon „High Noon“, als wir unsere Badesachen anziehen, ein Shirt dazu, Tewa-Sandalen und Schwimmweste, die sich im Schrak auf dem Zimmer befindet. Fertig zur Ausfahrt. Wir holen uns 2 Steckpaddel im Geräteschuppen und suchen uns am Bootsanleger ein rotes Kanu aus. Los geht es zu unserer allerersten Kanu-Fahrt. Kajak hatten wir ja schon hin und wieder, zuletzt im Frühjahr bei dieser anstrengenden Tour durch die sturmgepeitschte karibische See.

Ich bin aber sehr angenehm überrascht: wenn man erst mal sitzt geht das richtig gut, obwohl der Schwerpunkt ja deutlich höher sitzt. Gabi hat ihr iPhone in einer wasserdichten Hülle dabei, ich die GoPro. So kommt die auch mal wieder zum Einsatz. Wir fahren gute 60 Minuten bei bestem Wetter über den See und tauchen auch in einen langen Seitenarm ein. Das klappt alles prima. Keinen Mucks hört man hier und wir sind komplett allein hier. So schön! Naja, etwas habe ich schon gehört: Gabi summte plötzlich hinter mir die Winnetou-Melodie; erst war ich geschockt - gepasst hat es aber schon irgendwie …

Anschließend ziehen wir uns um und fahren noch einmal zum Parkplatz bei Merrymakedge. Im Glauben, auf P1 zu stehen gehen wir Richtung P4. Im Glauben, dass der noch weit vor uns liegt, gehen wir weiter und weiter, immer am See entlang, dann aber in den Wald hinein. Und dann ist der Weg plötzlich weg und wir stapfen durchs Unterholz - völlig verfranzt. Google-Maps hilft nur grob denn hier ist kein Netz. Immerhin sehe ich unseren Standort und ein paar Wege, so dass wir uns grob orientieren können. Wir sind ziemlich weit in die eigentlich gesperrte Zone geraten. So kommen wir aber immerhin zu einer über 60-minütigen Wanderung. Das Beste: wir sind fast komplett allein hier; andere Leute haben wir kaum gesehen. Auf dem Rückweg zur Unterkunft halten wir noch einmal kurz am Visitor Center an. Dort meint man, dass evtl. heute Abend am Sky Circle eine gute Sicht auf die Milchstraße sein könnte.

Wieder am Zimmer erkunden wir noch einen langen Boardwalk am Mersey River entlang. Dort finden wir noch eine Stelle, von der aus man die Milchstraße evtl. auch gut sehen könnte heute Abend. Da ist guter Rat teuer: nochmal fahren oder hier unser Glück versuchen? Es ist 17:30 Uhr noch ist nichts entschieden. Aber das Tagebuch ist bis hierher schon mal geschrieben. Onlinestellen kann ich die ganzen Dinge ohnehin erst morgen. Hier ist das WiFi zu schwach. Jetzt kümmere ich mich noch um ein paar Fotos und dann machen wir gleich erst mal Abendessen.

Dazu werfe ich nochmal den Grill an und platziere vorgegarte Hähnchenkeulen, damit sie sich erwärmen. Die zweite Hälfte Coleslaw wandert in die Salatschüssel, die zweite rote Paprika folgt ihr ebenso, wie das Crab-Meat. Zur Unterscheidung vom gestrigen Salat addieren wir noch rote Trauben, die dem Ganzen noch mehr Süße geben. Nachos mit dem Rest der Salsa, die auch zu den Hühnerbeinen gut schmeckt und ein Glas Pinot Grigio - fertig ist eine schmackhafte Abendmahlzeit, die auch von den anwesenden Eichhörnchen aus der Ferne mit Argusaugen beobachtet wird. Ich glaube, eines hat sogar den Daumen gehoben.

Wir richten noch ein paar Dinge und starten um 21:00 Uhr zur nächsten kleinen Runde Sternenfotografie. Ihr habt es erraten: Wein und Auto passen nicht - wir bleiben hier. In finsterer Nacht streben wir über den langen Boardwalk dem nördlichen Punkt des Geländes zu. Hier wäre tatsächlich ein sehr guter Platz, aber wer schaut uns zu und strahlt mit jeder 100.000-Watt Glühbirne um die Wette? Vater Mond, die alte Socke verdirbt uns hier den Spaß. Taghell erleuchtet er See und Umgebung und lässt die Sterne blass aussehen.

Also zurück zum gestrigen Tatort, wo sich aber kein neues Bild ergibt. Also gehen wir noch kurz bis zur Sauna und machen dort noch ein paar Bilder. Das geht nun zügig von der Hand, wenn man den Bogen einmal raus hat. Es ist nicht das, was wir wollten - dazu sind auch zu viele Wolken am Himmel. Aber Spaß an den Aufnahmen habe ich dennoch. Sehr sogar!

Nun ist Feierabend. Nebenan schnarcht jemand mit sich selbst um die Wette. Das hören wir aber gleich nicht mehr, denn wir sind auch müde genug. Morgen geht es gemütlich weiter. Es stehen einige Sehenswürdigkeiten auf dem Programm - und vielleicht eine Winzerei. Wenn uns das Wildfire mal keinen Strich durch die Rechnung macht. Heute war jedenfalls ein super gemütlicher und wieder mal entspannter Urlaubstag - als wären wir schon ewig hier.

Tagesetappe: 36 Kilometer
Übernachtung: Mersey River Chalets, Maitland Bridge, On Route 8, Caledonia, NS B0T 1B0

© 2025 Gabi & Jürgen